Die Gemäldeserie "Stroking a(n In)visible Horse" stellt eine Verbindung zwischen menschlicher Schöpfung und künstlicher Intelligenz dar. Inspiriert durch das Pen & Paper Rollenspiel MERP und die Werke von J.R.R. Tolkien, entstand die surreale Ölgemälde-Serie in kreativer Zusammenarbeit mit dem KI-Programm Midjourney.
Das erste Werk der Serie "Stroking a(n In)visible Horse" ist das Ergebnis einer inspirierenden Zusammenarbeit zwischen mir und der künstlichen Intelligenz Midjourney. Die ungewöhnliche Bildkomposition im Querformat entstand durch eine versehentlich ausgelassene Formatangabe bei der Aufforderung an Midjourney. Mein ursprüngliches Gemälde "Stroking an Invisible Horse" wies ein Format von 1:2 auf und wurde von Midjourney in dieser neuen Ausrichtung sowohl farblich als auch stilistisch neu interpretiert.

Die eindrucksvolle Komposition zeigt eine Frau, die ein geschecktes weißes Pferd im Hintergrund zu berühren scheint. Die Darstellung weist Elemente von Mosaik-inspiriertem Realismus und traumhaften Kompositionen auf. Warme Gelb- und Orangetöne kontrastieren mit starken dunklen Flächen und erzeugen ein Gefühl von Monumentalität. Bemerkenswert ist, dass Midjourney das im Original unsichtbare Pferd in dieser Interpretation sichtbar werden ließ.

Bei der ersten Betrachtung des Bildes war ich atemlos - fasziniert von der Schönheit der Farben, der Interpretation der Formen und den kompositorischen Fähigkeiten Midjourneys. Ich fühlte den Drang, diese digitale Schöpfung in den physischen Raum zu überführen und herauszufinden, was genau mich an dieser Kreation so begeisterte. Die Umsetzung der warmen, leuchtenden Farben des digitalen Bildschirms in Öl auf Leinwand stellte dabei eine spannende Herausforderung dar.