In der Arbeit Angst-Zeit-Räume, Lebenslust-Fussel bleiben zwischen den verschiedenfarbig gemusterten, durchbrochenen doch trotzdem konzentrischen Kreisen farbfreie Freiräume, in denen Tintenspritzer eine Verunreinigung vermuten lassen. Diese Verunreinigungen stellen „Lebenslust-Fussel“ dar, die auffälliger Weise nur in Freiräumen Platz finden.
Der Untertitel Taming Humankind stellt die Evolution, zumindest jedoch die Fixierung der Evolution auf das menschliche Environment, Fauna und Flora, in Frage. Sind es die Menschen selbst, die durch - über die Zeit - nahezu hermetische Einkreisung ihrer Ursprünglichkeit zwar ihre Ängste zu minimieren suchen, dabei jedoch auch eine andere Weiterentwicklung aufgaben? Und nun nur noch fusselhaft zwischen dem Fixiertem verschwindend punktuell das erleben, was einst das Definierende für den Homo Sapiens gewesen sein mag: Lebenslust?